Das Netzwerk – Erfahrung und Wissen aus vielen Kulturen
Das Migrantinnen-Netzwerk ist eine Gruppe von Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen, die sich in einem mehrjährigen Prozess mit Fragen und Facetten von häuslicher Gewalt gegen Frauen auseinandergesetzt haben.
Das Ziel unserer Arbeit
Wir unterstützen von häuslicher Gewalt betroffene Frauen. Unsere Beraterinnen stehen den betroffenen Frauen durch Gespräche, Informationen und Begleitung zu bereits bestehenden Hilfesystemen in Stadt und Kreis Düren stehen als sogenannte „Brückenbauerinnen“ zur Seite.
Wir tun dies wertschätzend, respektvoll, vertraulich und kompetent. Unser eigener Migrationshintergrund erleichtert den Zugang zu betroffenen Frauen mit Zuwanderungsgeschichte und schafft eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Mit unserer Hilfe können die Frauen ihre eigene Situation besser analysieren, neue Perspektiven für sich und ihre Kinder entwickeln und sich damit aktiv aus der Gewaltspirale befreien.
Vielsprachige Sprechstunde

Unsere Sprechstunde ist jeden Freitag 14 bis 16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.
Mobil: 0157-77023082
Peter-Beier-Platz 1
52349 Düren
Wir sprechen folgende Sprachen:
Deutsch, Türkisch, Kurdisch, Arabisch, Französisch, Englisch, Tschetschenisch, Russisch, Albanisch und Serbisch
Unsere Beratung – worum geht’s?

Wir holen die Frauen da ab, wo sie sich in ihrer persönlichen Situation befinden, gehen mit ihnen die ersten wichtigen Schritte auf dem Weg zur eigenen Identitätsfindung und stärken ihr Selbstwertgefühl. Dabei geht es am häufigsten zunächst um die folgenden Punkte:
Wir klären die Frau über ihr Aufenthaltsrecht auf. Wenn ein fester Aufenthaltstitel vorhanden ist, kann sie nach der Trennung nicht abgeschoben werden. Viele Ehemänner benutzen die Abschiebedrohung als Druckmittel gegenüber ihren Ehefrauen, damit diese eine Trennung überhaupt nicht in Betracht ziehen.
Die Polizei kann bei häuslicher Gewalt, d. h. nach Gewaltandrohung oder Ausübung, den gewalttätigen Partner sofort aus der Wohnung weisen und ihm ein Rückkehrverbot bis zu zehn Tagen erteilen. Damit hat die Betroffene die Möglichkeit, in Ruhe zu überlegen, ob sie zivilrechtliche Schutzmaßnahmen bei Gericht beantragen möchte.
Wir helfen im Umgang mit Behörden und Institutionen, wie zum Beispiel Gerichte, Ausländerämter, Rechtsanwälte, Beratungsstellen und andere Einrichtungen. Oft wissen die Frauen gar nichts von diesen Möglichkeiten. Dazu kommen nicht selten Sprachbarrieren.
Der familiäre Kontext wird eingesehen. Von häuslicher Gewalt betroffene Frauen erleben oftmals eine Verharmlosung und kulturbedingte Zuschreibungen der Gewalt, so dass dies häufig zur Schwächung ihrer Stellung in der Familie führt. Daher ist es wichtig, im Vorfeld abzuklären, wie die betroffenen Frauen innerhalb und außerhalb der Familie vernetzt sind, um eventuell ihre Stellung in der Familie zu stärken oder zu ändern.
Der familiäre Kontext wird eingesehen. Von häuslicher Gewalt betroffene Frauen erleben oftmals eine Verharmlosung und kulturbedingte Zuschreibungen der Gewalt, so dass dies häufig zur Schwächung ihrer Stellung in der Familie führt. Daher ist es wichtig, im Vorfeld abzuklären, wie die betroffenen Frauen innerhalb und außerhalb der Familie vernetzt sind, um eventuell ihre Stellung in der Familie zu stärken oder zu ändern.
Gemeinsam suchen wir Wege aus der Krise und neue Perspektiven. Wir erörtern Möglichkeiten zur Teilnahme an Deutschkursen oder der weiteren schulischen oder beruflichen Weiterbildung. Unsere Beraterinnen motivieren die Betroffenen zu Aktivitäten wie Sportkurse oder andere Hobbies.
Unsere ehrenamtlichen Beraterinnen – das Team

Herkunftsland: Türkei

Herkunftsland: Türkei

Herkunftsland: Irak

Herkunftsland: Kosovo

Herkunftsland: Irak

Herkunftsland: Kongo

Herkunftsland: Tschetschenien